Diane Keaton: „Es fiel mir leichter, mich zu quälen, als mich zu lieben“ - WELT (2024)

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„Happy Birthday an die Liebe meines Lebens... mich!“, gratulierte sich Diane Keaton diese Woche auf Instagram zu ihrem 77. Geburtstag. Dazu postete die Oscar-Preisträgerin ein Video mit lauter Cremetorten, in dem sie sich selbst ein Ständchen sang. Keine Ego-Neurose, der Hollywoodstar litt früher an Selbsthass und schweren Essstörungen. „Es fiel mir offensichtlich leichter, mich zu quälen, als mich zu lieben“ – „Redekuren“ hätten ihr geholfen, sich zu heilen, erzählte uns Keaton 2014 in einem sehr persönlichen Interview, mit dem wir sie hier noch einmal feiern.

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Über verflossene Lieben zu diskutieren, kann mitunter heikel sein. Vor allem, wenn man einen Hollywoodstar danach befragt. Diane Keaton hört sich Fragen geduldig an und reagiert auf gewitzte, bisweilen auch mal gereizte Art. Geliebt von vielen Zuschauern wird sie allemal, und das seit Jahrzehnten. Dafür erhielt die Schauspielerin in Berlin die Goldene Kamera für ihr Lebenswerk. Vorher durfte man sie interviewen, zwar nur am Telefon, aber immerhin 30 Minuten.

WELT AM SONNTAG: Guten Abend, Mrs Keaton. Darf ich Sie fragen, wo Sie da gerade sitzen?

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Diane Keaton: Ich sitze nicht, ich gehe. Ich laufe in meinem Haus herum. (lacht) Treppe auf, Treppe ab. Ich bin kein großer Stillsitzer. Sie sollten hier bei mir in Kalifornien sein, es ist herrlich sonnig und nebenbei: Es ist warm, ja sehr warm.

WELT AM SONNTAG: In unserer Vorstellung gehören Sie eigentlich nicht nach Kalifornien, sondern nach New York City. Die Stadt hat unser Bild von Ihnen wie keine andere geprägt: Diane Keaton und Manhattan, das gehört zusammen wie Ihre Hosenanzüge und Krawatten, die Sie trugen.

Keaton: Ja! (lacht) Wobei ich diesen Stil ja nicht erfunden habe. Katharine Hepburn und Marlene Dietrich waren die ersten Frauen im Tuxedo, von ihnen habe ich mir das abgeguckt. Ich fand immer, ich habe keinen Körper für Kleider.

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WELT AM SONNTAG: Wie meinen Sie das?

Keaton: Kleider brauchen einen Körper mit Kurven. Was soll sonst der schöne Stoff – nur langweilig herunterhängen? Also trug ich eben Hosen.

WELT AM SONNTAG: Wenn Frauen heute Hosen tragen, wird ihnen von Männern vorgeworfen, sie seien Karrieristinnen und würden sich vermännlichen. Was läuft da schief?

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Keaton: Ist das so? Ich kenne keine Männer, die so was sagen. Was sind denn das für Typen? Wer so über Frauen spricht, gehört nicht zur besten Sorte Mann, finden Sie nicht? Aber zurück zu New York und Ihrem Bild von mir: Nun, Kalifornien ist für mich Zuhause. Hier bin ich geboren und aufgewachsen. Ich habe gute Erinnerungen an diese Zeit. 1990 kam ich wieder aus New York hierhin zurück. Ich liebe diese Gegend, einfach alles an ihr. Ich finde es toll, im Auto zu sitzen, die langen Highways hier. Unterwegs zu sein. Dennoch liebe ich auch New York. Ich habe 25 Jahre in dieser gottverdammten Stadt gelebt. New York ist immer noch die beste Stadt aller Städte.

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„Man hat mir gesagt, ich solle mehr Hosen tragen“

WELT AM SONNTAG: Die meisten Ihrer Filme, die Sie mit Woody Allen gedreht haben, spielen in New York. Er und Sie waren lange ein Paar. Sie erzählten einmal, dass Sie beide stundenlang im Central Park sitzen und sich über die Leute dort amüsieren konnten. Wie darf man sich das vorstellen, so einen Dialog auf der Parkbank?

Keaton: Zwischen Woody und mir? Keine Ahnung. Wir sind zwar immer noch befreundet, aber ich sitze da ja heute nicht mehr mit Woody. Früher, ja. Da haben wir uns dann über die Menschen dort unterhalten, wie sie aussahen, wie sie sich kleideten: „Oh my god! Schau mal, da drüben. Wahnsinn!“ Und uns an diesem Zirkus des Lebens erfreut. Wir sprachen über den Tag, den blauen Himmel, manchmal war er auch grau oder er war blaugrau. Wir fanden das wahnsinnig aufregend. All das, was dort an uns vorbeizog, und dann hockten wir da mit unserer ganzen Selbstfixiertheit, starrten die Leute an, und die Gedanken kreisten darum, wie eingespannt wir ins eigene Leben waren. Und wir sagten uns: „O Gott, wie wunderbar. Es ist wie im Zoo.“

WELT AM SONNTAG: War Woody Allen Ihre große Liebe?

Keaton: ...

WELT AM SONNTAG: Mrs Keaton, sind Sie noch da?

Keaton: Ja, ich bin hier. Ich höre Ihnen zu. Er war, ja ... er war charmant, liebevoll, fürsorglich, er war großzügig. Und er war komisch. Wir hatten viele gemeinsame Interessen, wir liebten die Kunst, wir liebten Spaziergänge. Vor allem hatten wir den gleichen Humor.

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WELT AM SONNTAG: Allen und Sie haben sich beide immer wieder als neurotisch bezeichnet. Er könne zum Beispiel nur duschen, wie er mal sagte, wenn der Abfluss nicht in der Mitte der Wanne sei.

Keaton: Ich habe immer drei Wecker auf meinem Nachttisch. Alle auf exakt dieselbe Zeit gestellt. Und einen Sack voller Hustenbonbons.

WELT AM SONNTAG: Wie muss man sich Sie beide als Neurotiker-Paar vorstellen? Hebt sich das auf, dass man zusammen die Balance findet?

Keaton: Genau so ist es. Besser könnte ich es selbst nicht ausdrücken. Wir waren in erster Linie Freunde. Großartige Freunde. Wenn man sich als Freunde kennenlernt und sich erst später Liebe daraus entwickelt, funktioniert es besser.

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WELT AM SONNTAG: Warum haben Sie sich dann getrennt?

Keaton: Oh, ich bitte Sie! Sie machen wohl Witze. Wollen Sie von mir jetzt ernsthaft wissen, warum Dinge enden?

WELT AM SONNTAG: Sie haben mal ausführlich in einem Interview im „Stern“ darüber gesprochen.

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Keaton: Schreiben Sie es doch dort ab, nur zu.

WELT AM SONNTAG: Das gehört sich nicht. Das besagte Interview ist schon älter, vielleicht hat sich ja Ihre Sicht auf die Dinge geändert.

Keaton: Dann schreiben Sie es um, sodass es Sinn macht.

WELT AM SONNTAG: Versuchen wir es anders: Sie sagten dort, Ihre Beziehung zu Woody Allen sei wie die zu einem alten Sofa ...

Keaton: Wir sind heute Freunde. Wir telefonieren, wie haben Kontakt. In dieser späten Phase meines Lebens kommt Freundschaft der Liebe sehr nahe. Freundschaften halten – was man von vielen Romanzen nicht sagen kann. Ich weiß auch nicht, warum das so ist. Aber wenn du mit jemandem über sehr lange Zeit befreundet bist, ist das wie ein Bund. Du sorgst dich um den anderen, du kennst ihn, du kannst dich aufeinander verlassen. Das zählt für mich.

WELT AM SONNTAG: „Vanity Fair“ veröffentlichte im letzten Jahr einen Artikel, in dem Woody Allen beschuldigt wurde, eines seiner Kinder sexuell belästigt zu haben. Hat Sie das mit Sorge erfüllt?

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Keaton: Tut mir leid, das kann ich nicht kommentieren. Ich kann nicht erkennen, dass ihm diese Berichterstattung geschadet hätte. Oder dass er jetzt gramgebeugt durchs Leben gehen würde. Ich finde, er hat das Ganze mit einer gewissen Würde ertragen. Mehr will ich dazu nicht sagen.

WELT AM SONNTAG: Reden wir über Sie. In Ihrer Autobiografie „Damals Heute“ erzählen Sie nicht nur von Ihrem Leben als Hippie-Mädchen und Künstler-Muse, sondern auch von Ihren Essstörungen, unter denen Sie in Ihren Zwanzigern litten. Sie schreiben, Sie seien in Ihren Augen nie gut genug gewesen, nie schön, nie schlank genug.

Keaton: Ja. Ja.

WELT AM SONNTAG: Woody Allen sagte einmal über Sie, mit Ihnen zu leben sei, wie auf Eierschalen zu gehen. Sie seien hochsensibel und verletzbar.

Keaton: Offensichtlich hatte ich ernsthafte Probleme. Aber was wollen Sie genau von mir wissen?

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WELT AM SONNTAG: Woher Ihre starken Selbstzweifel kamen?

Keaton: Das ist wieder eine dieser typischen Journalisten-Fragen: Warum fühlt sich jemand, wie er sich fühlt? Das kann man unmöglich beantworten. Wie soll ich das wissen? So bin ich eben auf die Welt gekommen. Sie haben sicher auch schon mal gelitten, oder nicht? Menschen sind entweder viel zu sensibel oder nicht sensibel genug. Manche sind Überflieger mit inneren Unsicherheiten, andere wiederum sind zu selbstsicher und werden Arschlöcher. Keine Ahnung, warum ich so war, wie ich war. Aber eins finde ich interessant.

WELT AM SONNTAG: Was?

Keaton: Sie gehören zu den wenigen Menschen, die mich auf die Bulimie angesprochen haben. Warum hat das sonst kaum jemanden interessiert? Ich kann es mir nur so erklären, dass die Zahl derer, die darunter zu leiden haben, zurückgegangen ist. Vielleicht war diese Krankheit für meine Generation ein größeres Problem, als das heute der Fall ist. Bei mir war es so: Ich war nie zufrieden mit mir. Ich wollte immer besser sein: mehr, weiter, das Nächste. Das hat sich auch auf mein Essverhalten übertragen. Jeder Bissen gab mir einen neuen Kick, das noch Bessere, die größere Befriedigung. Irgendwann war mein Körper kaputt, der Magen übersäuert, du hast Krämpfe und bekommst Löcher in den Zähnen. Die Periode wird immer unregelmäßiger. Ich ging immer weniger unter Leute, isolierte mich. Mit Bulimie ist es wie mit jeder Sucht: Du baust immer höhere Zäune um dich herum, grenzt dich total aus. Es ist die Hölle.

WELT AM SONNTAG: Das zog sich bei Ihnen über fünf Jahre hin, Sie beschreiben es in Ihrem Buch: 20.000 Kalorien am Tag, zum Frühstück Berge gebutterter Muffins, Spiegeleier mit Pfannkuchen, dazu literweise Kakao. Jede Mahlzeit endete mit Epsomsalz, das Sie schluckten, um dann alles wieder zu erbrechen.

Keaton: Ja, du frisst und kotzt aus. Es fiel mir offensichtlich leichter, mich zu quälen, als mich zu lieben. Und doch, ich habe es geschafft. Ich habe die Bulimie überwunden. Es gibt viele, auch Männer, denen das nicht gelingt. Millionen von Menschen quälen sich mit irgendeinem Suchtleiden. Auch für sie schrieb ich mein Buch, um ihnen zu sagen: Ihr seid nicht allein. Ganz wichtig. Mich hat letztlich eine Therapie gerettet.

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WELT AM SONNTAG: Was war die Erkenntnis aus Ihren „Redekuren“, wie Sie es nannten?

Keaton: Mir einzugestehen: „Ja, ich habe diese Sucht.“ Das klingt so einfach, aber dahin muss man erst mal kommen. Ich hatte es ja über Jahre geheim gehalten, vor jedem, anfangs auch lange vor meinem Therapeuten. Heute esse ich normal, wenn auch wenig. Ich verspüre keine Lust beim Essen, was schade ist. Essen kann ja etwas sehr Sinnliches sein.

WELT AM SONNTAG: Um noch einmal auf Woody Allen zurückzukommen: Er lässt ja keine Gelegenheit aus, über das Alter zu schimpfen. Geht Ihnen das ähnlich?

Keaton: Das Gute am Altwerden ist schon mal: Du bist nicht jung gestorben. Sehen Sie, man hört nie auf, etwas zu werden, selbst wenn man schon etwas geworden ist. Ich erfreue mich an vielen Dingen im Leben. Ich erlebe sehr intensiv mit den Augen. Schönheit, Ästhetik sind wichtig für mich. Es gibt den Eros der Dinge, der Eros liegt in den Dingen. Ich schreibe gern.

WELT AM SONNTAG: Eine Kollegin von Ihnen, die deutsche Schauspielerin Martina Gedeck, sagte, Schauspieler würden sich die Arbeitsgrundlage ruinieren, wenn sie Botox spritzten, weil sie dann oft die Ausdruckskraft in ihrem Gesicht verlören. Würden Sie ihr zustimmen?

Keaton: Nein. Das ist totaler Quatsch. Jeder nimmt heute Botox. Gut, ich selbst mag es nicht für mich.

WELT AM SONNTAG: Das habe ich auch nicht behauptet.

Keaton: Ich weiß, aber zu sagen, wer Botox spritzt, verliert seine Ausdruckskraft als Schauspieler – das ist lächerlich. Das ist wirklich absurd.

WELT AM SONNTAG: Warum regt Sie das so auf?

Keaton: Weil ich finde: Jeder hat das Recht, mit seinem Körper zu tun, was er für richtig hält. Ich will nicht darüber urteilen, ob so ein Eingriff das Leben verbessert oder nicht. Ich bin grundsätzlich gegen solche Formen der Vorverurteilungen – denn irgendwann werden sie Realität.

WELT AM SONNTAG: Früher hieß es für Schauspielerinnen ab 40: Karriere vorbei. Heute gibt es gerade für Ältere wieder viele Rollen, weil diese Generation noch ins Kino geht – anders als die Jugend. Sind die „Best Agers“ wie Sie die großen Profiteure der Kino-Krise?

Keaton: Ich sehe keine Krise des Kinos. Ich sehe es als Chance und Herausforderung: Wir können heute multimedial Geschichten erzählen und verbreiten, über das Kino, das Fernsehen oder die digitalen Medien – das ist doch eine tolle Entwicklung. Und dass Hollywood auch die älteren Schauspieler wiederentdeckt hat, ein schöner Nebeneffekt.

WELT AM SONNTAG: George Clooney lästerte einmal, Männer könnten im Alter dick, kahlköpfig und faltig werden, und keinen würde es interessieren. Für Frauen sei das problematischer.

Keaton: Das stimmt nicht. Ob Männer oder Frauen – es ist doch für alle gleich schwer, älter zu werden. Nicht nur im Hinblick auf Filme, auf alles. Die Dinge werden nun mal nicht leichter und irgendwann ist es zu Ende, für jeden von uns.

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WELT AM SONNTAG: In welchem Film haben Sie gespürt: „Ab jetzt gehöre ich nicht mehr zu den Jungen?“

Keaton: Wenn du 40 bist, wird dir erstmals grundsätzlich klar, dass der Körper langsam älter wird und du auch andere Rollen spielen musst. 40 ist so eine Grenze, finden Sie nicht auch?

WELT AM SONNTAG: Sie interviewen mich? Ich bin ja keine Schauspielerin, ich kann mich hinter Buchstaben und Wörtern verstecken.

Keaton: Aber wie fühlen Sie sich als Mensch? Jeder wird mal 40. Von dem Moment an muss eine Frau akzeptieren, dass sie keine Kinder mehr bekommen kann. Das ist ein immenser Einschnitt. Aber jede Altersphase bringt Einschnitte mit sich. Mit zwanzig denkt man doch nur darüber nach, wie man schnell erwachsen wird.

WELT AM SONNTAG: Sie waren 20, als Sie sich weigerten, in der Broadway-Version von „Hair“ nackt aufzutreten. Haben Sie das grundsätzlich abgelehnt?

Keaton: Nein. Ich sah nur keinen Grund, warum ich mich in „Hair“ ausziehen sollte. Klar würde ich mich für eine Rolle ausziehen, wenn es Sinn ergeben würde. Sehen Sie, für mich gibt es im Leben grundsätzlich keine Grenzen. Ich glaube nicht, dass Grenzen für irgendetwas gut sind.

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Dieser Artikel wurde erstmals am 2. Februar 2014 veröffentlicht.

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Author: Mr. See Jast

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